In meinem Blog teile ich Gedanken, Körperwissen, Beobachtungen – aus der Praxis für den Alltag.
Für Musiker und Menschen, die mehr über sich erfahren wollen – auf und neben der Bühne.
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Stütze im Wandel – Wie sich ein zentraler Begriff der Musikgeschichte entwickelt hat
In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück: Woher kommt der Begriff? Was meinten verschiedene Schulen damit? Und warum lohnt es sich gerade heute, die Idee der "Stütze" neu zu überdenken?
Was uns wirklich trägt – Stütze neu denken, Orientierung neu finden
"Stütze!" – ein Begriff, der Musikerinnen und Musiker seit Generationen begleitet. Besonders in der Welt der Blech- und Holzbläser ist er zentraler Bestandteil des Unterrichts. Doch je länger man sich mit ihm beschäftigt, desto deutlicher wird: Was genau damit gemeint ist, bleibt oft vage.
Die einen sprechen von Bauchspannung, andere von Gegendruck, wieder andere von einem inneren Halten oder "Atemboden". All diese Bilder können hilfreich sein – aber sie bleiben subjektiv. Und genau das ist das Problem: Stütze ist für viele ein Gefühl, aber selten ein nachvollziehbares Prinzip.
"Warum die Biomechanik Musikern hilft – und dabei die Atmung verbessert”
Wir sind Menschen, unabhängig davon, ob wir Musik machen oder nicht. Menschen bewegen sich – zumindest theoretisch. Wir sind zum Laufen, Rennen und Werfen gemacht, was man archaische Bewegungsmuster nennt. Diese grundlegenden Bewegungen sind die Basis für alles, was wir heute als Bewegung verstehen.